20.04.2017 | Aktuelles
Vorerst keine Trendwende in Sicht
Anhaltende Lieferengpässe bei elektronischen Komponenten
Rasante Bedarfsentwicklungen führen zunehmend zu Problemen
Aktuellen Berichten zufolge blüht die heimische Wirtschaft zu Frühlingsbeginn regelrecht auf. Erwartete Wachstumsbeschleunigungen von rund drei Prozent, sinkende Arbeitslosenzahlen und ein Ifo-Geschäftsklimaindex, der mit 112,3 Punkten den höchsten Wert seit Juli 2011 erreicht – doch all diese positiven Entwicklungen könnten letzten Endes zu ernst zu nehmenden Problemen führen.
Bereits seit 2016 verlängern sich in der Elektronikbranche die Lieferzeiten für Halbleiter, Leiterplatten, passive und elektromechanische Bauteile. Lieferengpässe sind die Folge und stellen produzierende Unternehmen vor die Herausforderung laufende Lieferverträge einzuhalten. Eine Trendwende sei laut Experten vorerst nicht absehbar, mancher fühlt sich bereits an die Jahre 2000 und 2009 erinnert. Wir bei Ginzinger beobachten die angespannte Situation seit einigen Monaten genauestens.
Marktseitig führen diese Umstände bereits zu deutlichen Preiserhöhungen bzw. spricht man schon punktuell von beginnenden Allokationen.

Auftragsbestätigungen von Distributoren sind derzeit leider wieder sehr unverbindlich
Als Grund werden immer wieder übersehene oder falsch eingeschätzte Entwicklungen in Asien genannt, die auf einen sprunghaft wachsenden Bedarf in Automotive und E-Mobility zurück zu führen sind.
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