17.10.2018 | Aktuelles
4 Wochen in der Softwareentwicklung
4 Wochen in der Softwareentwicklung
Tristan Bandat über sein Ferialpraktikum bei Ginzinger
Tristan Bandat besucht aktuell die 5. Klasse der HTL Braunau im Zweig Communications und absolvierte im Sommer 2018 für vier Wochen sein Praktikum im Rahmen der HTL-Summerschool. Anhand von zwei Projekten konnte er in unserer Softwareentwicklung richtige "Entwicklerluft" schnuppern.
Wir bedanken uns bei Tristan für sein Engagement und für diesen Bericht über seine Zeit bei Ginzinger!

Es standen bei der Summerschool 10 Firmen zur Wahl, die die Teilnehmer alle besichtigen und bei der jeweiligen Wunschfirma ein Ferialpraktikum absolvieren würden. Meine Entscheidung viel ohne langem Zögern auf Ginzinger electronic systems. Ich bewarb mich bei dem Innviertler Technikunternehmen und nach Erhalt der Zusage ging es im August auch schon los. Dass ich ohne Zweifel die richtige Entscheidung getroffen hatte, wurde mir spätestens bei dem Besuch bei Ginzinger im Rahmen der HTL-Summerschool am Anfang des Sommers bewusst. Die Firma präsentierte sich hier als sehr offenes, junges Unternehmen mit flachen Hierarchien und einem außerordentlich gutem Arbeitsklima.
Die 4 Wochen bei Ginzinger erwiesen sich als äußerst interessant und lehrreich. In der Entwicklungsabteilung für Software hatte ich meinen eigenen Arbeitsplatz mit Laptop, Bildschirm und allem was man sonst so braucht. Mir war ein erfahrener Entwickler zur Seite gestellt, der mir bei etwaigen Problemen schnell und effektiv helfen konnte. Ich lernte in dieser Zeit mehr über die Abwicklung von Softwareprojekten und der Programmierung im IoT-Bereich als in meiner gesamten Zeit als HTLer zuvor. Ich lernte das Versionsverwaltungsprogramm Git kennen, mit dem ich bis dato noch gar keine Erfahrungen hatte und auch mit Prozessoren von ST kam ich zum ersten Mal in Kontakt. Obwohl ich die Grundlagen der Programmierung und der Programmiersprache C bereits besaß, lernte ich sehr viel im Bereich Codingstyle, wovon ich im neuen Schuljahr bei der Diplomarbeit sehr stark profitiere.

In den anderen 2 Wochen programmierte ich einen Temperaturlogger für den Klimaschrank, der sich im Besitz des Unternehmens befindet. Mit bis zu 14 Kanälen lässt sich die Temperatur in dem Schrank messen und an einen angeschlossenen Computer senden. Der Microcontroller lässt sich dabei vom Computer komplett den gegebenen Umständen entsprechend über eine serielle Schnittstelle konfigurieren. Dabei kann man ein kleines Batch-Skript für den Linux Terminal verwenden, das ich zu diesem Zweck geschrieben habe.
Ich hatte bei Ginzinger eine sehr schöne Zeit und bin nur schweren Herzens wieder gegangen. Ich konnte viele wertvolle und unverzichtbare Erfahrungen sammeln und hatte die Gelegenheit in ein Unternehmen zu schnuppern, für das man jeden Tag gerne zur Arbeit fährt.
Zuletzt möchte ich mich nochmals sehr herzlich für die nette Aufnahme und Zusammenarbeit mit den Kollegen bedanken. Besonderen Dank zolle ich an dieser Stelle Melchior Franz, der mich mit großem Eifer und Hilfsbereitschaft durch das Praktikum begleitet hat.